Dies ist eine existentielle Frage, die jeder Mensch für sich selbst klären muss. In unserer Zeit erkennen wir einen Trend zu einer gottlosen Gesellschaft. In den Medien hören wir an vielen Stellen von der Entstehung unserer Welt durch Evolution, Zufall und eine natürliche Auswahl („survival of the fittest“) über Millionen von Jahren. Auch in den Schulen wird die „Evolutionstheorie“ gelehrt, auch wenn es nach wie vor eine Theorie ist.
Das war vor nicht vielen Jahren weltweit noch anders als für die meisten Menschen in den christlichen Abendländern, aber auch in anderen Religionen, die Existenz eines Schöpfergottes nicht angezweifelt wurde.
Wenn man sich also in seiner Weltanschauung gegen einen Gott entscheidet, trifft alles Weitere nicht für Sie zu. Sie müssen dann aber auch bereit sein die nachfolgenden Schlussfolgerungen zu akzeptieren:
- Die Welt ist ein Produkt des Zufalls
- Die unermessliche und unerforschte Vielfalt unseres Universums ist ohne den Einfluss einer außerhalb von uns liegenden Intelligenz entstanden.
- Die Weiterentwicklung zum höheren und komplexeren begründet der Zufall, ohne einen intelligenten Baumeister. Dies ist nirgendwo in der uns umgebenden Welt, weder in Natur noch Technik, zu beobachten. Trotzdem soll der Zufall für die Entstehung unseres Universums verantwortlich sein.
- Sie persönlich sind ein Produkt des Zufalls.
- Die Naturgesetzte, die unser Universum berechenbar machen und unsere Technik ermöglichen, sind zufällig entstanden.
- Das Leben, welches bis heute unerforscht und nicht von Menschen herstellbar ist, ist ein Produkt des Zufalls.
- Die Frage wer der Schöpfer der Materie, in der der angebliche Urknall stattfand, kam, bleibt ungeklärt.
Man könnte diese Liste beliebig fortsetzen. Tatsache ist, dass ein Mensch der sich der Evolutionstheorie zuwendet deutlich mehr Glauben aufbringen muss als dies ein Mensch, der an einen Schöpfergott glaubt, tun muss.
Weiterhin bedeutet es an keinen Gott zu glauben, dass es kein höheres Wesen gibt, dem wir als Geschöpfe verantwortlich sind. Das wiederum bedeutet, dass es keine göttlichen Maßstäbe gibt, denen wir Menschen uns unterstellen müssen und dass jeder Mensch das Recht hat seine eigenen Maßstäbe für sein Leben anzuwenden. Das ist Anarchismus.
Die Bibel lehrt uns etwas anderes, nämlich, dass es einen weisen, allwissenden und allmächtigen Schöpfergott gibt. Dieser Gott hat unser Universum und auch die Menschen geschaffen. Wir alle sind Geschöpfe dieses weisen und fantastischen Gottes, der seine unermessliche Weisheit in der Natur offenbart hat. Dieser Gott ist ein Gott der die Menschen liebt. Das Universum existiert durch IHN – jeden Tag.
Römerbrief Kapitel 1:18-20: Das von Gott Erkennbare ist unter ihnen offenbart, denn Gott hat es ihnen offenbart – denn das Unsichtbare von ihm wird geschaut, sowohl seine ewige Kraft als auch seine Göttlichkeit, die von Erschaffung der Welt an in dem Gemachten wahrgenommen werden –, damit sie ohne Entschuldigung seien, weil sie, Gott kennend, ihn weder als Gott verherrlichten noch ihm Dank darbrachten, sondern in ihren Überlegungen in Torheit verfielen und ihr unverständiges Herz verfinstert wurde.
Ps 139:14 Ich preise dich dafür, dass ich auf eine erstaunliche, ausgezeichnete Weise gemacht bin. Wunderbar sind deine Werke, und meine Seele weiß es sehr wohl.
Hebräerbrief 11:6 – „Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ihm wohlzugefallen; denn wer Gott naht, muss glauben, dass er ist und denen, die ihn suchen, ein Belohner ist“.
Wer zu Gott finden will muss glauben, dass Er da ist und der Schöpfer und Erhalter aller Dinge ist.
Für Menschen, die sich im ersten Punkt für die Existenz eines Gottes entscheiden, stellt sich die Frage, wie man denn diesen Gott erkennen und erleben kann. Es ist also vollkommen klar, dass dieser Gott niemals so ist, wie wir ihn uns ausmalen oder in unseren Gedanken „zusammenstricken“ sondern es ist ein Gott, der keinen Anfang und kein Ende hat, der immer da war und der so ist wie er ist. Eine weitere Schlussfolgerung ist, dass wir, die Geschöpfes dieses Gottes, ihn niemals finden könnten, wenn er sich uns nicht zu erkennen geben würde. Nur ein Gott der sich zu erkennen gibt, kann von uns Menschen gefunden werden.
Die Bibel beschreibt diesen Gott. Sie behauptet „das Wort Gottes“ zu sein. Dies ist ein hoher Anspruch, den es zu prüfen gibt. Lesen Sie hierzu den Abschnitt: Ist die Bibel glaubwürdig?
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Um zu Gott zu finden müssen Sie die Bibel als das Wort Gottes und damit als die Autorität für ihr Leben anerkennen.
Die Bibel lehrt, dass der Mensch aus Geist, Seele und Leib besteht. Die Seele ist der unsterbliche Teil des Menschen. Die Seele geht nach dem Ableben des Körpers zu Gott in die Herrlichkeit, das ist der Himmel oder in die Gottesferne, das ist die Hölle.
Sünde ist Ungehorsam gegen die Gebote Gottes. Die erste Sünde geschah Garten Eden. Gott hatte den Menschen mit einem freien Willen geschaffen. Der Mensch, der bis zum Tag des Sündenfalles in ungetrübter Gemeinschaft mit Gott war, ließ sich durch den Gegenspieler Gottes, den gefallen Engel Satan, verführen gegen das Gebot Gottes zuhandeln. Satan verführte den Menschen durch die Lust seiner Augen.
Auch heute noch kann sich jeder Mensch frei entscheiden wie er leben möchte und wem er vertraut. Die Bibel sagt, dass jeder Mensch von Natur aus ein Sünder ist und dass er, entgegen mancher Aussagen der heutigen Zeit, einen bösen und keinen guten Kern hat. Jeder Mensch ist durch die Erbsünde aber auch durch seine eigenen Taten nicht in der Lage den gerechten Ansprüchen Gottes zu entsprechen. Bereits eine Sünde macht uns zu einem Sünder und trennt uns von Gott. Gott hingegen ist gerecht und kann Sünde nicht sehen. Eine Verbindung mit der Sünde kann Gott nicht dulden, da er sich selbst nicht untreu werden kann.
Ein Mensch der Gott finden möchte muss sich zuerst darüber klar werden, dass er in Gottes Augen ein Sünder ist und Vergebung nötig hat.
Der Sündenfall des Menschen, der zuerst als Sieg Satans erschien, war jedoch für den allwissenden Schöpfergott keine Überraschung. Nein Gott wusste, dass dies so geschehen würde und er entwarf vor aller Zeit einen Plan, wie seine Geschöpfe die Menschen mit einem freien Willen waren und im Bilde Gottes erschaffen wurden, wieder in Gemeinschaft mit IHM kommen könnten. Dieser Plan beinhaltete das Äußerste. Gott sandte seinen Sohn JESUS CHRISTUS in diese Welt, in seine eigene Schöpfung! Er kam obwohl er wusste, dass ER hier abgelehnt werden würde und - menschlich gesprochen - mitten in den besten Jahren seines Lebens sterben würde. Aber ER kam – aus Liebe zu uns Menschen. ER kam um stellvertretend für die, die an IHN glauben zu sterben. Die Menschen schlugen IHN an das Kreuz. Sie dachten IHN loszuwerden. Obwohl ER kurz vorher noch seine Macht zeigte und seine Häscher durch SEIN Wort zu Boden fielen, ließ ER es geschehen. In diesem Moment gab ER den Menschen die Kraft IHN dort anzunageln. Der EWIGE SOHN GOTTES und SCHÖPFER DES UNIVERSUMS, der gleichzeitig MENSCH war, ließ sich von Menschen kreuzigen! Als es dann mittags dunkel wurde in Jerusalem, rechnete der gerechte Gott mit IHM ab – für unsere Sünden und baute damit eine Brücke zurück zu dem gerechten Gott. Das ist die Rettungsgeschichte von Golgatha und gleichzeitig der größte Beweis der Liebe Gottes zu den Menschen.
In Johannes 3:16 sagt Jesus selbst zu einem sehr gebildeten uns suchendem Mann mit Namen Nikodemus: „Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder der an ihn glaubt nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe“. Nikodemus nahm das Heilsangebot Gottes an.
Römer 3:23: „Denn es ist kein Unterschied, denn alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes und werden umsonst gerechtfertigt durch seine Gnade, durch die Erlösung die in Christus Jesus ist; den Gott dargestellt hat als ein Sühnmittel durch den Glauben an sein Blut …“
Apostelgeschichte 10:43 – Hier sagt Petrus: „Diesem geben alle Propheten Zeugnis, dass jeder, der an IHN glaubt, Vergebung der Sünden empfängt durch seinen Namen“.
An diesen und vielen anderen Stellen der Bibel wird der Weg zu Gott übereinstimmend so beschrieben:
1. Erkenne an, dass Du aufgrund der Sünde Deines Lebens nicht durch eigene Kraft mit Gott ins Reine kommen kannst.
2. Glaube daran, dass Gott seinen Sohn Jesus Christus in die Welt gesandt hat damit er für deine Sünde am Kreuz von Golgatha sterben konnte.
3. Sündenvergebung erhält man alleine durch Glauben an den Stellvertreter, Jesus Christus den Sohn Gottes, nicht durch gute Werke oder ein makelloses Leben.
4. Bekenne Jesus Christus im Gebet die persönliche Schuld Deines Lebens und bitte IHN um Vergebung. Zähle das auf, was Dir noch bekannt ist und bitte auch um Vergebung für die Dinge, die dir nicht mehr bekannt sind. Glaube daran, dass Jesus Christus auch für Deine Schuld am Kreuz von Golgatha bezahlt hat.
5. Bitte Jesus Christus dein persönlicher Herr und Heiland zu werden. Übergib ihm dein Leben. Danke ihm dafür, dass er Dir vergeben hat.
6. Lese die Bibel um Gott besser kennen zu lernen. Suche andere Menschen, die Christen sind und Dir auf dem Lebensweg mit Jesus weiter helfen können