Ist die Bibel Gottes Wort?
Die Bibel ist bis heute das meistverkaufte Buch der Weltliteratur, das Buch, welches in die meisten Sprachen übersetzt wurde, das Buch, welches die Weltgeschichte am meisten beeinflusst hat. Auch ist sie das Buch, welches die meisten und Angriffe und Vernichtungsversuche überlebt hat und noch heute von vielen Menschen angefeindet. Sie ist ein Buch welches keine neutralen Leser zurücklässt, sondern eine innere, wenn auch nicht ausgesprochene, Entscheidung seines Lesers fordert. Man kann sie ablehnen oder sie als das Wort Gottes anerkennen. Einen gangbaren Zwischenweg gibt es nicht. Trotzdem ist die Aussage von Christen, dass die Bibel für sie das Wort Gottes ist, für Menschen, die sich vielleicht noch nie mit der Bibel beschäftigt haben, sicherlich befremdend.
Hier möchten wir Ihnen gerne einige Hinweise geben, mit welcher Qualität die Bibel aufwarten kann. Was Ihre Schlussfolgerung hierauf ist, bleibt Ihnen natürlich selbst überlassen. Für Christen sind die aufgeführten Punkte eindeutig ein Beweis der göttlichen Urheberschaft der Bibel. Wir glauben dem Wort Gottes, weil es sich selbst bestätigt und haben keinen Zweifel, dass sich das, was noch zukünftig ist ebenso erfüllen wird. Aber machen Sie sich doch selbst ein Bild …
1. Erfüllte Prophetie
Erfüllte Prophetie ist etwas, was die Bibel von allen anderen religiösen Büchern trennt. In unserer Zeit gibt es mindestens 26 andere religiöse Bücher, von denen Menschen glauben, dass sie von Gott inspiriert sind (der Koran, das Buch Mormon, etc.). Von diesen 26 Büchern enthält keines irgendwelche spezifischen, nachvollziehbaren erfüllten Prophezeiungen. Die Bibel im Gegensatz hierzu kann mit Hunderten von konkreten Prophezeiungen aufwarten, die vor hunderten von Jahren geschrieben wurden und sich wörtlich erfüllt haben. Tatsächlich besteht die Bibel zu einem großen Teil aus Prophezeiungen. Die Schreiber der Bibel haben nicht einfach vage Dinge, wie z. Bsp. Nostradamus oder Jeanne Dixon (die haben sich schon falsche Propheten erwiesen haben), vorhergesagt, sondern waren in ihren Aussagen sehr spezifisch.
Ein Beispiel hierfür: Das Kommen des Messias, des Erlösers, den Gott versprach, in die Welt zu senden, hat sich in Jesus Christus wörtlich erfüllt. Zum Beispiel, prophezeite das Alte Testament, dass der Messias vom Samen Abrahams abstammen würde (1. Mose 12:1-3, 22:18), dass er aus dem Stamm Juda (1. Mose 49:10) kommen und dass er als Nachkomme Davids geboren werden würde ( 2 Samuel 7:12 f). Micha 5:2 sagt, dass er in Bethlehem, einer kleinen Provinzstadt und nicht in Jerusalem, geboren werden würde und dass er, noch während der israelitische Tempel noch stand (Maleachi 3:1), von einer Jungfrau (Jesaja 7:14) geboren werden würde. Es wurde vorausgesagt, dass er die Augen der Blinden öffnen und die Ohren der Tauben hörend machen würde, dass er Lahme gehend machen würde (Jesaja 35:5-6) und von seinem eigenen Volk trotzdem abgelehnt werden würde (Psalm 118:22; 1. Petrus 2:7). Die Bibel sagt die genaue Zeit wann er sterben würde voraus (Daniel 9,24-26). Sie sagt weiterhin, wie er sterben würde (Psalm 22:16-18, Jesaja 53; Sacharja 12:10) und dass er von den Toten auferstehen würde (Psalm 16:10; Apostelgeschichte 2:27-32).
Dies sind nur einige wenige der eingetretenen Prophezeiungen in Bezug auf das Kommen des Messias. Es gibt viele andere Prophezeiungen über den Aufstieg und Fall von Weltreichen. Die Rückkehr des weltweit zerstreuten jüdischen Volkes in ihre Heimat hat sich ebenfalls bereits teilweise erfüllt ist. Die Tatsache, dass sich diese Prophezeiungen und Hunderte von anderen erfüllt wurden, obwohl sie Hunderte oder sogar Tausende von Jahren vor ihrer Erfüllung aufgeschrieben wurden sind starke Hinweise darauf, dass Gott, der Allwissende und Allmächtige es ist, der der eigentliche Schreiber der Bibel ist. Keine andere religiöse Schrift ist in der Lage, ihre Ansprüche mit dieser Art von übernatürlichen Beweisen zu untermauern.
2. Archäologische Funde
Archäologische Funde können nicht beweisen, dass die Bibel von Gott inspiriert ist, aber sie geben, ein überzeugendes Argument für die historische Zuverlässigkeit der Bibel. Viele Menschen, die die Bibel nur oberflächlich oder gar nicht lesen meinen, dass die Bibel ein Buch der Mythologie ist und das Personen, Orte und Ereignisse, die in der Bibel erwähnt werden, Erfindungen ihrer Schreiber waren. Der Fortschritt der Archäologie in unserer Zeit hat jedoch das Gegenteil bewiesen. Archäologen der letzten 150 Jahre haben die Bibel oft als einen „zuverlässigen Führer“ für ihre Ausgrabungen geschätzt, wenn sie begannen neue Bereiche durch Ausgrabungen zu erkunden. Nelson Glueck (amerikanischer Rabbiner und biblischer Archäologe) drückte es im Time Magazin einmal sinngemäß so aus: „Archäologische Entdeckungen haben niemals eine Bibelstelle aufgehoben, sondern haben immer die klare Gliederung und die in jeden Detail historisch korrekten Aussagen der Bibel bestätigt“. Dies sind die Worte eines Mannes, der an Aufdeckung von mehr als 1500 antiken Stätten im Nahen Osten beteiligt war.
3. Interne Übereinstimmung
Die interne Übereinstimmung der Bibel ist ein ebenso großes Wunder. Die Bücher der Bibel wurden in einen Zeitraum von mindestens 1500 Jahren geschrieben. Es gibt mehr als 40 Schreiber, die sich größtenteils, gegenseitig nicht kannten. Das sich aus diesen verschiedenen Einzelbüchern, die in verschiedenen Jahrhunderten verfasst wurden und die von vielen verschiedenen Schreibern aufgezeichnet wurden, letztendlich ein zusammenhängendes Ganzes ergibt, durch das sich von vorne bis hinten ein roter Faden zieht, kann wohl nur dadurch erklärt werden, dass die Bibel Gottes Wort ist. Wir möchten Ihnen hier 6 Punkte aufweisen, die aufgrund ihrer internen Übereinstimmung den göttlichen Ursprung der Bibel nahelegen.
3.1 Die Bibel behandelt die im Leben am meisten umstrittenen Fragen
- Wie entstand das Universum
- Gibt es einen Gott – und wenn ja, wie ist er?
- Warum gibt es Menschen?
- Was ist der Sinn des Lebens?
- Warum gibt es Leid in der Welt?
- Was passiert mit uns nach unserem Tode?
Über diese Themen diskutieren Menschen heute noch sehr konträr. Nicht so die Schreiber der Bibel, die sich zudem noch oft gar nicht kannten. Sie schreiben zu diesen Themen absolut einheitlich, ohne sich gegenseitig zu widersprechen und das Kapitel für Kapitel, Buch für Buch.
3.2 Die Bibel ist eine Zusammenstellung von 66! unterschiedlichen BüchernEs ist einfach, Harmonie in Büchern wie z. Bsp. dem Koran herzustellen, weil er als EIN Buch geschrieben wurde. Die Bibel ist da grundlegend anders. Sie ist aus 39 Dokumenten im alten Testament und 27 im neuen Testament zusammengestellt.
3.3 Die Bibel wurde durch ca. 40 verschiedene Schreibern geschriebenEs ist einfach eine interne Harmonie herzustellen, wenn in ihm die Lehre EINER Person gelehrt wird. Bei der Bibel wurden unterschiedlichste Schreiber, wie wir schlussfolgern, von Gott benutzt um diese aufzuschreiben. Sie kamen aus unterschiedlichen Orten, unterschiedlichen sozialen Schichten und hatten komplett unterschiedliche Bildung. So setzte Gott den Fischer Petrus, den Arzt Lukas, den Theologen Paulus, den Premierminister Daniel, den Musiker Asaph, den Zöllner Matthäus, den Hirten und späteren König David und viele weitere Personen ein, um sein Wort aufzuschreiben. Paulus drückt es in seinem Brief an Timotheus einmal so aus: Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Lehre, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit … (2. Tim.3/16)
3.4 Die Bibel wurde über einen Zeitraum von ca. 1500 Jahren und ca. 60 Generationen geschriebenViele Schreiber kannten sich wie gesagt nicht und kamen aus komplett anderen Zeitepochen! Trotzdem widerspricht kein Buch dem anderen. Alle Bücher fügen sich in einer nicht zu erwartenden Harmonie in ein großes Ganzes ein, die auch intensivem Studium der Bücher standhält.
3.5 Die Schreiber der Bibel lebten tausende von Kilometern entfernt von einanderDie Bibel wurden an unterschiedlichen Orten und kulturellen Umfeldern, wies z. Bsp. den Kontinenten: Afrika, Asien, Europa und den Orten: Babylon, Patmos im Mittelmeer oder Rom geschrieben. Die Schreiber wurden nicht in dem gleichen Umfeld ausgebildet, sodass eine ähnliche Denkweise zu erwarten wäre. Trotzdem gibt es keine Disharmonie der Bücher oder unterschiedliche Denkansätze. Das ist sicherlich ein Wunder.
3.6 Die Bibel wurde in verschiedenen Sprachen geschrieben
Die Sprachen in der die Bibel aufgeschrieben wurden waren: Hebräisch, Aramäisch und Griechisch.
Wenn man heute 40 Menschen aus 60 Generationen, von verschiedenen Kontinenten mit unterschiedlichen Sprachen 66 Bücher schreiben lies, die die am meisten umstrittenen Fragen der Welt behandeln, was käme dabei heraus!? Für den unvoreingenommenen Leser der Bibel ist dies ein Grund dieses Buch zu lieben und wertzuschätzen. Gott selbst ist der offensichtliche Autor der Bibel. Er leitete die Schreiber durch den heiligen Geist an, Dinge zu schreiben, die Gott selbst uns mitteilen wollte. Sein Ziel ist es Menschen von Seiner Größe, seiner Weisheit und Liebe, sowie von seiner überaus großen Rettungstat zu erzählen.
4. Außerbiblische Schriften
Es gibt duzende historische Quellen außerhalb der Bibel, die zahlreiche Details der Bibel, wie z. Bsp. Namen von Personen, die in der Bibel angeführt werden, aber auch Aussagen rund um das Leben Jesu bestätigen. Die Aussagen einiger Bibelkritiker, dass es Jesus nie gegeben habe und er nur eine Erfindung von cleveren Betrügern im ersten Jahrhundert war, ist daher absurd und zeigt nur die Unkenntnis der Tatsachen oder die fehlende Bereitschaft sich mit diesen auseinander zu setzen. Eine externe Quelle sind die Schriften des Historikers Flavius Josephus, der in seinen Schriften Jesus und folgende Personen erwähnte: Herodes der Große, Herodes Antipas, Kajaphas, Pontius Pilatus, Johannes der Täufer, Felix und Festus.
Josephus schrieb in seiner Schrift: Antiquities, chapter 18:63-64 über Jesus:
„Zu dieser Zeit gab es einen klugen Mann, der Jesus hieß. Sein Verhalten war gut und er wurde als ein rechtschaffender Mensch bekannt. Viele Menschen von den Juden und anderen Nationen wurden seine Jünger. Pilatus verurteilte ihn zum Tod durch Kreuzigung. Diejenigen, die seine Jünger wurden, gaben seine Nachfolge nicht auf. Sie berichteten dass er lebe und ihnen drei Tage nach seiner Kreuzigung erschienen sei“.
Das sind nicht die Worte eines Christen sondern eines jüdisch römischen Historikers außerhalb der Bibel.
5. Die wissenschaftliche Genauigkeit der Bibel
Viele Kritiker der Bibel werden mit der Aussage, dass die Bibel wissenschaftlich korrekt ist nicht einverstanden sein. Sie stellen heraus, dass z. Bsp. in Josua 10 Vers 13 davon berichtet wird, dass die „Sonne stillstand“ oder Johannes in Offenbarung 7 Vers 1 von den „4 Ecken der Erde“ spricht. Die Bibel ist jedoch kein wissenschaftliches Buch über Astronomie. Sie beschreibt die Dinge so, wie wir sie sehen können. Auch heute, in unserem vermeintlich wissenschaftlich aufgeklärten, Zeitalter sprechen wir am Morgen nach dem Aufstehen nicht von einer „schönen Erdrotation“ sondern von einem „schönen Sonnenaufgang“. Ebenso benutzen wir Phrasen wie „bis zum Ende der Erde“ obwohl wir wissen, dass es dieses nicht gibt. Auch stehen die Aussagen der Bibel über die Schöpfung im Gegensatz zu den heute allgemein gelehrten Aussagen der Evolutionstheorie. Wie oft vergessen Menschen, dass es sich nach wie vor um eine Theorie handelt, die eine Alternative zum Schöpfungsbericht darstellten soll. Ja, die Bibel lehrt, dass Gott der Schöpfer des Universums, der Erde und der auf ihr lebenden Millionen von unterschiedlichsten Lebewesen mit unterschiedlichsten Funktionsprinzipien ist. Ob es leichter ist an die Entstehung dieser unzähligen Wunderwerke, die mit erstaunlich komplex arbeitenden Organismen ausgestattet sind, durch viele Zufälle zu glauben, überlassen wir unseren Lesern.
Die Bibel wurde vor ca. 2000 Jahren fertig gestellt, lange bevor es Mikroskope und Teleskope, Satelliten und andere technische Errungenschaften gab. Andere ältere religiöse Schriften haben daher ohne Ausnahme eine wissenschaftlich unkorrekte Sicht auf das Leben und das Universum. So sprechen die Hindus davon, dass Erdbeben durch Elefanten, die ihre Körper im Inneren der Erde aneinander reiben, entstehen. Der Koran spricht davon, dass die Sonne, in einer trüben Quelle aufgeht. Die Bibel hingegen ist frei von solchen Falschaussagen. Aber sie macht zugleich erstaunliche Aussagen über unsere Welt, tausende Jahre bevor Wissenschaftler diese Dinge entdeckten!
Hier einige Beispiele:
Zu einer Zeit, als die Menschen durchgehend glaubten, dass die Erde eine Scheibe sei, spricht Jesaja in Kapitel 40 Vers 22 von dem „Kreis der Erde“. Jesaja schrieb dies zwischen 740v. Chr. und 680 v. Chr. auf, lange Zeit bevor Kolumbus in 1492 n.Chr. entdeckte, dass die Erde rund ist. Auch Hiob schreibt in Hiob 26 Vers 10 von einer runden Schranke im Meer, wo Licht und Finsternis zusammentreffen.
Zu einer Zeit, lange bevor Isaac Newton die Gravitation entdeckte und die Hindus glaubten, dass die Erde auf dem Rücken von Elefanten ruhe, die wiederum auf einer Riesenschildkröte stehen, die im Meer schwimmt und die die Griechen glaubten, dass der mystische Gott Atlas die Erde auf seinen Schultern trage, schreibt Hiob, in dem ältesten Buch der Bibel in Hiob 26 Vers 7: „Er hängt die Erde auf über dem Nichts“. Dies wurde durch Wissenschaftler aber erst in 1650 n. Chr. entdeckt!
Die Sterne:Bevor die Teleskope erfunden wurden dachten die Menschen, dass die Sterne problemlos gezählt werden könnten. Es gab Sternenkarten in denen die Sterne nummeriert und benannt wurden. Der griechische Astronom Hipparchos (190-120 v. Chr.) sagte, dass es genau 1026 Sterne gebe. Der Astronom und Mathematiker Ptolemäus (ca. 100 – 160 n. Chr.) sprach von 1056 Sternen. Der deutsche Astronom Kepler (1571 – 1630 n. Chr. ) zählte 1006 Sterne. Die Bibel hingegen sagt bereits in Jeremia 33 Vers 22, ca. 2000 Jahre vor Galileo: „Wie das Herr des Himmels nicht gezählt und der Sand des Meeres nicht gemessen werden kann …“! Heute wissen wir, dass die Sterne unzählbar sind. Woher wussten die Schreiber der Bibel dies? Stellten sie nur wilde Theorien auf oder gab Ihnen Gott der Schöpfer diese Aussagen in ihre Feder?
6. Die Genauigkeit der heutigen Bibelübersetzung (im Vergleich mit den ursprünglichen Dokumenten)
Es gibt Menschen die behaupten, die heutige Bibelübersetzung sei nicht mehr mit dem ursprünglichen Dokument zu vergleichen, weil sie im Laufe der Jahre absichtlich verfälscht und mangelhaft übersetzt worden sei. Diese Aussage ist unhaltbar, wie uns Manuskripte, die in unserer heutigen Zeit gefunden wurden, beweisen.
Ein Manuskript ist eine überlebende Handschrift eines altertümlichen Dokumentes, welches lange vor der der Erfindung der Buchdruckerkunst in 1455 abgeschrieben wurde. Die vorhandenen Schriften der Bibel wurden in dieser Zeit von den damals lebenden Juden und christlichen Mönchen minutiös abgeschrieben. Heute liegen uns mehr als 25.000 Teile oder komplette Mauskripte des neuen Testamentes und hunderte des alten Testamentes vor. Es gibt also heute originale Handschriften aus der Zeit vor Jesus! Woher stammen sie?
Im Jahr 1947 machte ein Hirtenjunge in Qumram einen grandiosen Fund. Er entdeckte einer Höhle, die ungefähr 2000 Jahre nicht besucht wurde, eine Sammlung alter sorgfältig in Tonkrügen verstauter, Pergamentrollen mit alten Bibelaufschriften aus dritten Jahrhundert vor Christus! Es wurden Bibelabschriften von jedem Buch des alten Testamentes (mit Ausnahme von dem Buch Esther) gefunden. Von vielen Büchern wurden mehrere Abschriften gefunden, so wurden z. Bsp. vom Buch Jesaja 19 Abschriften gefunden. Diese Rollen können heute noch im Britischen Museum in Cambridge University Library, in Oxfort und in Paris angeschaut werden. Sie beweisen die fehlerfreie Abschrift der Bibel bis in unsere heutige Zeit. Der damalige Text ist exakt der gleiche, wie der, der uns heute zur Verfügung steht.
Jesaja 40 Vers 8: „Das Gras ist verdorrt, die Blume ist abgefallen; aber das Wort unseres Gottes besteht in Ewigkeit.“7. Die Ehrlichkeit der Bibel
Im Gegensatz zu anderen religiösen Schreibern versuchen die Schreiber der Bibel nicht sich selbst in ein gutes Licht zu stellen, sondern sprechen offen von ihren Fehlern und Schwächen. Wir lesen von:
- Noah, der sich betrank (1. Mo. 9:21)
- Abraham, der log und Sarah seine Schwester nannte (1. Mo 12:13 und 20:2)
- Mose der einen Ägypter erschlug
- David, der Ehebruch mit Bathseba beging
- Petrus, der seinen Herrn verleugnete und behauptete er kenne Jesus nicht
- den Jüngern, die im Garten Gethsemane schlafen
Nun die Frage an den Leser: Spricht ein solcher Schreibstil für eine Unehrlichkeit der Schreiber?
8. Die Verfolgungen die die Jünger Jesu ertrugen
Zusätzlich zur Ehrlichkeit der Schreiber der Bibel gibt es noch einen weiteren Grund, warum wir davon überzeugt sind, dass die Schreiber der Bibel nicht gelogen haben. Dieser Grund sind die Verfolgungen, die sie freiwillig erlitten haben. Trotzdem hörten sie nie auf zu bezeugen, dass Jesus von den Toten auferstanden war.
In außerbiblischen Schriften wird uns über den Tod der Jünger Jesu folgendes mitgeteilt:
• Matthäus wurde mit einem Schwert in einer Stadt in Äthiopien ermordet.
• Markus starb in Alexandria im Norden von Ägypten, nachdem er brutal durch die Straßen der Stadt gezogen worden war.
• Lukas wurde in Griechenland an einen Olivenbaum gehängt.
• Johannes wurde nach Patmos verbannt.
• Jakobus wurde in Jerusalem enthauptet.
• Philippus wurde erhängt.
• Bartholomäus wurde lebendig die Haut abgezogen.
• Andreas wurde gekreuzigt.
• Judas wurde mit Pfeilen erschossen.
• Matthias (der Apostel der anstelle von Judas erwählt wurde) wurde zuerst gesteinigt und dann enthauptet.
• Barnabas wurde durch die Juden in Thessaloiki gesteinigt.
• Paulus wurde nach vielen Torturen in Rom enthauptet.
• Thomas wurde in Indien mit dem Speer getötet.
• Petrus wurde in Rom mit den Kopf nach unten gekreuzigt.
Nun die Frage an den Leser: Haben diese Menschen gelogen? Hätten sie nur eine gute „Story“ über Jesus machen wollen, wären Sie wohl kaum bereit gewesen hierfür auf so qualvolle Weise zu sterben. Niemand stirbt für etwas von dem er weiß, dass es eine Lüge ist. Diese Jünger lebten in der Zeit direkt nach der Auferstehung Jesu. Sie hatten von dieser Tatsache nicht nur gehört oder gelesen, sondern sie hatten es selbst gesehen und selbst erlebt. Wenn Sie an dieser Tatsache gezweifelt hätten, wären sie nicht bereit gewesen, hierfür zu leiden und zu sterben! Diese Jünger besiegelten ihre Botschaft mit ihren Leben. Sie zeigten, dass der lang erwartete Messias gekommen war und unter ihnen gelebt hatte, danach am Kreuz das Opfer für die Sünden wurde und vom Tod auferstand.
9. Die verwandelnde Kraft zum Guten
Die Bibel behauptet von sich lebendig und kraftvoll zu sein. (Hebräerbrief 4:12; Psalm 19:7-10) In der Tat hat die Bibel dies vielfältig bewiesen. Kein anderes Buch in der Welt hat einen so verändernden Einfluss zum Guten auf einzelne Leben und Gesellschaften gehabt, wie die Bibel. Das alleine beweist natürlich nicht, dass die Bibel das Wort Gottes ist, aber es passt in das bis hierhin entwickelte Gesamtbild hinein. Gott hat die Bibel nicht geschrieben, um uns zu unterhalten sondern damit wir IHN kennen lernen, errettet werden und unser Leben für IHN leben. Genau diese Entwicklung kann man bei Menschen, die die Bibel lesen feststellen – auch heute noch. Auch heute noch ist die Bibel der Anlass für Menschen, Gott in dieser Welt zu dienen und ihre Kraft für gute Projekte einsetzen. Am Rande seien nur zahllose Krankenhäuser, Weisenhäuser, Schulen, Universitäten erwähnt.
10. Das Zeugnis des Sohnes Gottes
Ein anderer Grund, warum Sie sicher sein können, dass die Bibel glaubwürdig ist, ist der dass Jesus Christus selbst ihr Zeugnis gab. Wenn es also irgend jemanden gibt, dem wir vertrauen können, wenn es um das Wort Gottes geht, dann ist es der Sohn Gottes, der hunderte von Prophetien erfüllte, ein sündloses Leben geführt hat, zahlreiche unnachahmliche Wunder getan hat und vom Tode auferstanden ist. Jesus selbst sagte, dass die jüdischen Schriften glaubwürdig sind.
- Das Wort Gottes ist ohne Betrug: Joh. 17:17: „Dein Wort ist Wahrheit“
- Es ist historisch glaubwürdig: Jesus führte selbst Jona (Matth. 12:40), Noah (Matth.24:37)und andere Personen an.
- Das Wort Gottes hat göttliche Authorität Jesus selbst sagt wiederholt: “Es steht geschrieben …” (Matth. 4:4-10)
- Jesus bestätigt die Schöpfung Matth. 19:4 – “Habt ihr nicht gelesen, dass der der sie schuf …“
- Das Wort Gottes ist ewig. Man kann sein Leben darauf bauen Joh. 10:35 -- … „und die Schrift kann nicht aufgelöst werden…“
- Es ist unzerstörbar Matth. 5:18 – „Denn wahrlich ich sage euch: Bis der Himmel und die Erde vergehen wird
auch nicht ein Jota oder ein Strichlein von dem Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist“.
11. Schlussfolgerungen
Diese Fakten können Ihnen vorgelegt werden, damit auch Sie sich eine fundierte Meinung zu dem meistverbreiteten Buch der Weltgeschichte bilden können. Als Christen haben wir die Kraft dieses Buches erlebt. Es ist das einzige Buch welches nie langweilig wird, welches auch bei häufigem Lesen immer wieder Kraft und Freude schenkt. Gott hat es zugesagt: Mein Wort wird nicht leer zu mir zurückkehren, sondern es wird ausrichten wozu ich es gesandt habe. (Jes. 55:11)